Was kann in Großbritannien patentiert werden?

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Bevor wir fortfahren, müssen wir zunächst etwas über Patente verstehen. Was ist ein Patent und wofür wird es verwendet? Ein Patent ist also ein Teil des geistigen Eigentums einer Person, das seinem Inhaber das Recht gibt, anderen für einen begrenzten Zeitraum die Herstellung, Nutzung oder den Verkauf einer Erfindung zu verweigern, im Gegenzug für die Veröffentlichung einer ermöglichenden Offenlegung seiner oder ihrer Innovation.  

Inhaltsverzeichnis

Um die Rechte eines Patents zu erhalten, müssen einige Schritte gemäß dem regionalen Patentamt befolgt werden. Alle Ämter führen ein Verfahren durch, um den Wert der Erfindung durch Bewertung ihrer Neuheit, Einzigartigkeit und ihres Nutzens für das Gemeinwohl zu ermitteln. 

Können alle Erfindungen patentiert werden?

Eine Erfindung kann nur patentiert werden, wenn sie: 

Noch nicht vorhanden oder bekannt der Öffentlichkeit vor dem Datum eines Patents zugänglich zu machen Anwendung wird angewandt in jedem Patent Büro. 

Die Idee oder Erfindung darf keine Kopie oder Weiterentwicklung eines bereits bestehenden Produkts sein oder verarbeiteneschriebenen Art und Weise; und 

Die Erfindung sollte sein fähig jedem industrielle Anwendung/mankind Verwendung, das heißt, es kann in jeder Art von Industrie hergestellt oder verwendet werden. 

In anderen Weg, , Ihre Erfindung muss einen technischen Beitrag leisten. Das bedeutet, dass Sie beispielsweise a nicht patentieren lassen könnenn Vorstellung von Schwerkraft, Sonne erzeugt Wärme usw. Erfindungen im Zusammenhang mit Computersoftware können patentierbar sein, jedoch nur, wenn sie mehr beinhalten (technische Wirkung) als nur Software, die auf einem Computer auf technisch übliche Weise ausgeführt wird.   

Was kann nicht patentiert werden?

Zu den Dingen, die Sie nicht patentieren können, gehören: 

  • Literarische, dramatische, musikalische oder künstlerische Werke 
  • Eine Art, Geschäfte zu machen, ein Spiel zu spielen oder zu denken 
  • Eine Methode zur medizinischen Behandlung oder Diagnose 
  • Eine Entdeckung, eine wissenschaftliche Theorie oder eine mathematische Methode 
  • Die Art und Weise, Informationen zu präsentieren 
  • „Im Wesentlichen biologische“ Prozesse wie die Kreuzung von Tieren oder Pflanzensorten 
  • Software, die einem „nichttechnischen“ Zweck dient 

Nur Software mit technischem Zweck kann patentiert werden. Beispielsweise könnte eine Software zur Steuerung eines selbstfahrenden Autos ein Patent haben, eine Schachspiel-App dagegen nicht. Wenn es sich bei Ihrer Erfindung um eine Software handelt, benötigen Sie möglicherweise professionelle Beratung, ob diese patentiert werden kann (z. B. von einem Patentanwalt). 

Softwarepatent in Großbritannien

Nach britischem und europäischem Patentrecht ist es nicht möglich, Patente für Computerprogramme zu erhalten. Erfinder sind oft verwirrt darüber, dass Computersoftware einfach nicht patentierbar ist, aber Entscheidungen der britischen Gerichte und der Beschwerdekammern des EPA in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren haben die mittlerweile relativ stabile Position begründet, dass Computersoftware patentierbar ist, wenn sie Folgendes bietet: neue „technische Lösung“ für ein „technisches Problem“.  

Obwohl beide Patentämter keine näheren Angaben zum Wort „technisch“ machen, gibt das Gesetz nun detaillierte Hinweise dazu, wie es auszulegen ist. Als „technisch“ kann beispielsweise Computersoftware angesehen werden, die Methoden zur Steuerung eines industriellen Prozesses oder Methoden zur Verarbeitung physikalischer Daten (z. B. Daten zur Darstellung von Temperatur oder Schmelzpunkt) implementiert.  

Computersoftware, die lediglich computerinterne Daten verarbeitet, kann problematischer sein. Wenn diese Verarbeitung jedoch zu einer schnelleren oder zuverlässigeren Computermaschine führt, kann sie als technisch und effizient angesehen werden. 

Kurze Zusammenfassung des britischen Ansatzes:

Das britische IPO hat einen Ansatz gewählt, um festzustellen, dass der Patentierbarkeitstest im Zusammenhang mit der beanspruchten Erfindung einen „technischen Beitrag“ beinhaltet. In einer Berufungsentscheidung, an der das britische IPO und Symbian im Jahr 2008 beteiligt waren, hieß es, dass es äußerst wichtig ist, zu prüfen, was ein Computerprogramm in der Realität auf praktische Weise bewirkt (und gleichzeitig die technischen Aspekte eines Programms zu berücksichtigen).  

In einem Fall handelt es sich bei der Erfindung um ein Computerprogramm, das ein bestehendes Problem löst, indem es eine Art Programmierung für den Computer bereitstellt, und so zu einem schnelleren und zuverlässigeren Computer führt.  

Dementsprechend wurde argumentiert, dass das Computerprogramm den Computer in keiner Weise verändert habe und es daher nicht als „technischer“ Beitrag gelten könne. Es wurde entschieden, dass damit die Wirkung des Computerprogramms ignoriert werden solle, die „im Grunde „Praktische Realität“ hat dazu geführt, dass der Computer besser (schneller und zuverlässiger) funktioniert. Daher wurde entschieden, dass die Computerprogramme im Vereinigten Königreich patentierbar seien. 

In einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, an der AT&T Knowledge Ventures und der britische Börsengang beteiligt waren, wurden fünf „Regeln“ festgelegt, die der Richter als hilfreich erachtete, wenn es darum ging, zu prüfen, ob ein Computerprogramm einen ausreichenden technischen Beitrag leistet. Diese sind: 

Vorname ging es darum, ob die beanspruchte technische Angelegenheit eine technische Auswirkung auf einen Prozess hat, der außerhalb des Computergeräts ausgeführt wird. 

Zweite ging es darum, ob die beanspruchte technische Angelegenheit auf der Ebene der Architektur (z. B. Prozessor, Controller usw.) des Computergeräts wirkt, d. h. ob die Wirkung unabhängig von den verarbeiteten Daten oder den auf diesem Computer ausgeführten Anwendungen entsteht. 

Dritte war, ob die beanspruchte technische Angelegenheit dazu führt, dass der Computer auf eine neue, einzigartige Weise funktioniert. 

Vierte war, ob das Programm den Computer zu einem besseren Computer in dem Sinne macht, dass er als Computer effizienter und effektiver läuft (wie vom Berufungsgericht in der Rechtssache HTC Europe Co Ltd gegen Apple Inc (2013) geändert); Und 

Fünftens ging es um die Frage, ob das wahrgenommene Problem durch die beanspruchte Sache überwunden wird und nicht nur durch Umstände begründet wird. 

Wie bewerbe ich mich?

Die Patentierung einer Erfindung ist kein einfacher Ausweg. Manchmal muss der Erfinder Hilfe oder Dienste von einem Fachmann in Anspruch nehmen, der sich auf diesem Gebiet auskennt (z. B. IP-Berater, Patentanwälte oder IP-Firmen). TTConsultants).  

Denn Patente sind juristische Dokumente, die eine technische Spezifikation enthalten. Patente sind keine Forschungsarbeit und aufgrund der Bedeutung der verwendeten Sprache und des verwendeten Formats sollte man sich entweder über die Patenterstellung im Klaren sein, andernfalls ist Hilfe dringend erforderlich. 

Die Patentanmeldung sollte den Umfang der Erfindung in den Ansprüchen klar definieren und die gesamte Patentidee muss klar mit Anwendungsbeispielen im Beschreibungsteil oder wir können sagen Spezifikationsteil beschrieben werden.  

Wer die Erfindung des Erfinders nutzt, soll die Patentanmeldung in die Praxis umsetzen können. Wenn übermäßige Experimente erforderlich sind, um die Erfindung zum Laufen zu bringen, wird das Patent aufgrund der Nichtaktivierung als ungültig erklärt. Patentanwälte (oder -vertreter) sind juristisch qualifiziert und ausschließlich reglementiert. 

Wie lange dauert es in Großbritannien, ein Patent zu erhalten?

Wenn die Erfindung ab dem Zeitpunkt der Einreichung der Anmeldung neu und einzigartig ist und eine gewisse industrielle Leistungsfähigkeit aufweist, dauert das britische Patentantragsverfahren in der Regel drei bis vier Jahre, bevor das Patent erteilt wird. 

Über TTC

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