Das britische IPO hat einen Ansatz gewählt, um festzustellen, dass der Patentierbarkeitstest im Zusammenhang mit der beanspruchten Erfindung einen „technischen Beitrag“ beinhaltet. In einer Berufungsentscheidung, an der das britische IPO und Symbian im Jahr 2008 beteiligt waren, hieß es, dass es äußerst wichtig ist, zu prüfen, was ein Computerprogramm in der Realität auf praktische Weise bewirkt (und gleichzeitig die technischen Aspekte eines Programms zu berücksichtigen).
In einem Fall handelt es sich bei der Erfindung um ein Computerprogramm, das ein bestehendes Problem löst, indem es eine Art Programmierung für den Computer bereitstellt, und so zu einem schnelleren und zuverlässigeren Computer führt.
Dementsprechend wurde argumentiert, dass das Computerprogramm den Computer in keiner Weise verändert habe und es daher nicht als „technischer“ Beitrag gelten könne. Es wurde entschieden, dass damit die Wirkung des Computerprogramms ignoriert werden solle, die „im Grunde „Praktische Realität“ hat dazu geführt, dass der Computer besser (schneller und zuverlässiger) funktioniert. Daher wurde entschieden, dass die Computerprogramme im Vereinigten Königreich patentierbar seien.
In einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, an der AT&T Knowledge Ventures und der britische Börsengang beteiligt waren, wurden fünf „Regeln“ festgelegt, die der Richter als hilfreich erachtete, wenn es darum ging, zu prüfen, ob ein Computerprogramm einen ausreichenden technischen Beitrag leistet. Diese sind:
Vorname ging es darum, ob die beanspruchte technische Angelegenheit eine technische Auswirkung auf einen Prozess hat, der außerhalb des Computergeräts ausgeführt wird.
Sekunde ging es darum, ob die beanspruchte technische Angelegenheit auf der Ebene der Architektur (z. B. Prozessor, Controller usw.) des Computergeräts wirkt, d. h. ob die Wirkung unabhängig von den verarbeiteten Daten oder den auf diesem Computer ausgeführten Anwendungen entsteht.
Dritte war, ob die beanspruchte technische Angelegenheit dazu führt, dass der Computer auf eine neue, einzigartige Weise funktioniert.
Vierte war, ob das Programm den Computer zu einem besseren Computer in dem Sinne macht, dass er als Computer effizienter und effektiver läuft (wie vom Berufungsgericht in der Rechtssache HTC Europe Co Ltd gegen Apple Inc (2013) geändert); Und
Fünftens ging es um die Frage, ob das wahrgenommene Problem durch die beanspruchte Sache überwunden wird und nicht nur durch Umstände begründet wird.