Geschäftsgeheimnis vs. Patent: So wählen Sie aus

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Der Schutz der eigenen Erfindung vor Diebstahl oder Kopie ist für ein Unternehmen ein instinktiver Schritt. Bei der Entscheidung zwischen Geschäftsgeheimnissen und Patenten als dem besten Schritt, um den Schutz des geistigen Eigentums voranzutreiben, ist man jedoch oft verwirrt.  

Jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die Ihnen, wenn sie klar verstanden werden, dabei helfen können, einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Dieser Artikel soll einen umfassenden Überblick darüber bieten Geschäftsgeheimnis vs. Patent diskutieren, damit Sie die richtige Wahl treffen können.  

Inhaltsverzeichnis

Patente definieren Und Geschäftsgeheimnisse 

Patente werden verwendet, um jede Erfindung zu schützen, die neu, nicht offensichtlich und kommerziell anwendbar ist. Nach dem Patentrecht ist eine Erfindung neu, wenn sie neu ist, und nicht offensichtlich, wenn sie kreativ und einzigartig ist. Damit es patentfähig ist, muss es kommerziell anwendbar oder nützlich sein.

Gebrauchs-, Anlagen- und Designpatente sind die Kategorien, unter denen das US-Patent- und Markenamt (USPTO) Patente vergibt. Somit können Patente zum Schutz neuer Designs, Maschinen, Prozesse und Anlagen genutzt werden. Bluetooth, GPS usw. sind einige Beispiele für patentierte Technologien. 

Geschäftsgeheimnisse geben Ihnen geistige Eigentumsrechte an vertraulichen Informationen. Die Zulassungskriterien für Geschäftsgeheimnisse bestehen darin, dass die Informationen kommerziell wertvoll sein müssen, dass sie nur wenigen Auserwählten bekannt sein müssen und dass der Inhaber Maßnahmen ergreifen muss, um zu verhindern, dass sie nach außen dringen.  

Es gibt zwei Kategorien von Geschäftsgeheimnissen: technische Informationen und Kundeninformationen. Ersteres umfasst Geschäfts- und Finanzdetails, Produktdesigns und -formeln, einzigartige Computercodes und Herstellungsprozesse. In der letztgenannten Kategorie werden Listen von Kunden, deren Konsumverhalten, Marketing- und Geschäftspläne sowie Preisinformationen behandelt. Die Geheimformel zur Herstellung von Coca-Cola, die in einem Tresor ihrer Anlage in Atlanta aufbewahrt wird, ist ein beliebtes Beispiel für ein Geschäftsgeheimnis. 

Der Prozess zur Einreichung von Patenten und Geschäftsgeheimnissen 

Die Anmeldung und Registrierung eines Patents ist ein langer und langwieriger Prozess. Es umfasst die Einreichung eines Erstantrags, die Veröffentlichung und eine gründliche und inhaltliche Prüfung durch Experten vor der Erteilung eines Patents.  

Der Patententwurfsprozess muss den strengen erforderlichen Richtlinien folgen, damit er vom Patentamt berücksichtigt werden kann. Mit jedem Schritt des Anmeldeverfahrens ist eine Gebühr verbunden, die meist einen beträchtlichen Betrag ausmacht. Nach der Genehmigung wird eine jährliche Verlängerungsgebühr erhoben, um das Patent für seine Gültigkeitsdauer von 20 Jahren aufrechtzuerhalten.  

Im Gegensatz dazu Patent vs. Geschäftsgeheimnis, sind die Anforderungen und Gebühren im Zusammenhang mit Geschäftsgeheimnissen minimal. Der Schutz eines Geschäftsgeheimnisses erfordert lediglich die Unterzeichnung von Vertraulichkeitsvereinbarungen oder NDAs, deren Erstellung relativ kostengünstig ist. Im Gegensatz zu Patenten gibt es keine Behörde, bei der man das Geschäftsgeheimnis registrieren oder eine damit verbundene Gebühr zahlen muss. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Gültigkeit von Geschäftsgeheimnissen, die so lange in Kraft bleiben, wie keine Vertraulichkeitsverletzungen vorliegen.  

Patente vergleichen Und Geschäftsgeheimnisse 

Sowohl Patente als auch Geschäftsgeheimnisse sind geistige Eigentumsrechte, die Ihre Erfindung schützen und Ihnen ein ausschließliches Monopol über deren Nutzung verleihen. Beide können zum Schutz von Herstellungsprozessen und anderen ähnlichen Kategorien verwendet werden. Aber hier enden die Gemeinsamkeiten Patent und Handelsgeheimnis. Nachfolgend führen wir den Unterschied zwischen den beiden auf:

1. Bei unabhängiger Entwicklung ist der Patentschutz stärker als Geschäftsgeheimnisse. Eine patentierte Erfindung kann unter keinen Umständen reproduziert oder reproduziert werden, ohne das Patent zu verletzen. Der Patentinhaber ist berechtigt, Schadensersatz zu verlangen, wenn festgestellt wird, dass ein Wettbewerber seine Erfindung ohne vorherige Genehmigung in irgendeiner Weise nutzt oder verkauft.

Bei Geschäftsgeheimnissen erstreckt sich der Schutz nur auf eine rechtswidrige Informationsverletzung. Wenn ein Wettbewerber das Produkt/die Formel/den Prozess nachbildet und unabhängig eine eigene Version entwickelt, bieten Geschäftsgeheimnisse keine Rechtssicherheit, es sei denn, ein Verstoß wird nachgewiesen. Das Konkurrenzunternehmen könnte die Erfindung auch patentieren lassen und damit den ursprünglichen Erfinder ausschließen!  

2. Für Unternehmen, die durch Lizenzierung Einnahmen aus ihrer Erfindung erzielen möchten, erweisen sich Patente erneut als der stärkere Kandidat, wenn es darum geht, angemessenen Schutz zu bieten. In der Lizenzvereinbarung sind die Bedingungen bezüglich Gültigkeit und Rechtsverletzung klar definiert.

Bei der Lizenzierung von Geschäftsgeheimnissen besteht immer die Befürchtung, dass die ausschließliche Kontrolle über die Informationen verloren geht und die Mitarbeiter den Vertrag missachten, um das Geheimnis preiszugeben. Außerdem ist es für den Lizenznehmer schwierig, darauf zu vertrauen, dass die Informationen wirklich vertraulich und damit kommerziell wertvoll sind. 

3. Die Kosten sind mit Sicherheit der größte Vorteil, den Geschäftsgeheimnisse gegenüber Patenten haben. Patentdokumente und -anmeldungen sind ein sehr technischer Prozess, der von Anfang an Kosten verursacht. Der Entwurf und die Einreichung des Patents sind komplizierte Aufgaben, die normalerweise an beauftragte professionelle Firmen ausgelagert werden.

Hinzu kommt die Patentaufrechterhaltungsgebühr, die bis zum Erhalt des Patentschutzes gezahlt werden muss. Geschäftsgeheimnisse hingegen unterliegen keinem Registrierungs- oder Genehmigungsverfahren. Alle vertraulichen Informationen, die die Zulassungskriterien erfüllen, können mit sofortiger Wirkung als Geschäftsgeheimnis erklärt werden. Für die Offenlegung oder Wahrung von Geschäftsgeheimnissen fallen keinerlei zusätzliche Gebühren an.  

4. Der Zeitraum ist ein weiterer wichtiger Unterscheidungsfaktor. Wenn Ihre Erfindung gegenüber technologischen Innovationen immun ist und Sie sie langfristig behalten möchten, bieten Geschäftsgeheimnisse einen besseren Schutz, da sie ewig bestehen bleiben (sofern sie nicht verletzt werden), im Gegensatz zu Patenten, die nur für einen Zeitraum von 20 Jahren gültig sind.  

5. Der Grad der Offenlegung in Patent vs. Geschäftsgeheimnis ist ein entscheidender Faktor, den es zu berücksichtigen gilt. Bei Geschäftsgeheimnissen kommt es vor allem auf den Aspekt der Geheimhaltung an. Dadurch bleiben ihre Informationen geheim und für Wettbewerber nicht zugänglich. Bei Patenten hingegen ist die Veröffentlichung vollständiger Offenlegungen im Rahmen des Anmeldeverfahrens erforderlich. Während ein Geschäftskonkurrent diese Offenlegung nicht kopieren und ein Produkt entwickeln kann, bietet sie doch strategische Erkenntnisse sowie eine kreative Inspiration, um das patentierte Produkt zu verbessern oder ein besseres zu entwickeln.  

Fazit

Der alleinige Zweck der oben genannten Informationen ist Geschäftsgeheimnis vs. Patent Ziel ist es, den Leser über die beiden aufzuklären und einen Einblick in die Funktionsweise der beiden zu geben. Ihre bevorzugte Methode zum Schutz des geistigen Eigentums hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Erfindung, der Art der Branche, den Geschäftszielen und der Vision usw. Letztendlich erfüllt jede ihre eigenen Ziele Ermitteln Sie den beabsichtigten Verwendungszweck genau und es liegt an Ihnen, ihn entsprechend den Anforderungen Ihres Unternehmens zu identifizieren und zu nutzen.  

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