Der Prozess der Patentungültigerklärung und 5 Möglichkeiten, sie für ungültig zu erklären

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Der Prozess der Patentnichtigerklärung

Patente verleihen dem Inhaber ausschließliche gesetzliche Rechte, die andere von der Nutzung, Herstellung oder dem Verkauf ihrer Erfindung ausschließen. Dem Inhaber werden zwar Eigentumsrechte eingeräumt, er ist jedoch nicht vor etwaigen Anfechtungen geschützt, die die Gültigkeit des Patents in Frage stellen könnten. 

 

Inhaltsverzeichnis

 Dieser Akt der Identifizierung von Gründen, aus denen ein bestehendes Patent angefochten oder widerrufen werden kann, ist die Bedeutung von Patentungültigerklärung. Der Zweck besteht darin, dabei zu helfen, Ansprüche abzuwehren, die die Robustheit eines Unternehmensportfolios beeinträchtigen könnten. Im Rahmen des USPTO-Patentverfahrens befasst sich IP Prosecution mit Angelegenheiten im Zusammenhang mit Patentänderungen und Einsprüchen:

Grundlagen schaffen

Das Verfahren zur Nichtigerklärung eines Patents erfordert eine gründliche Untersuchung verschiedener Aspekte des Patents, bevor ein Nichtigkeitsanspruch geltend gemacht werden kann. Um ein Patent für ungültig zu erklären, ist es unbedingt erforderlich, die Gründe zu untersuchen, aus denen das Patent derzeit gültig ist. Im Folgenden sind die Aspekte aufgeführt, die untersucht werden müssen:

1. Dauer der Patentgültigkeit:

Wenn Sie wissen, wie lange ein Patent gültig ist, können Sie den Nutzen einer Nichtigerklärung ermitteln. Die meisten Patente sind ab ihrem Patentprioritätsdatum geschützt, was dem Inhaber exklusive Nutzungsrechte einräumt und ein Eindringen von Wettbewerbern verhindert. In den Vereinigten Staaten werden Designpatente in der Regel für 14 Jahre und Gebrauchspatente für einen Zeitraum von 20 Jahren erteilt. 

2. Voraussetzung der Patentgültigkeit:

Es ist wichtig, die Punkte zu verstehen, die die Gültigkeit des Patents begründen. In den Vereinigten Staaten listet das USPTO die folgenden Anforderungen für die Patentierbarkeit auf:

  • Gesetzlich, was bedeutet, dass der Gegenstand des Patents gemäß den vorgegebenen Richtlinien zulässig sein muss. Prozesse, Maschinen, hergestellte Artikel und Stoffzusammensetzungen sind einige Themen, die patentiert werden können, während Datenstrukturen, Naturgesetze, Bücher/Musik usw. einige nicht gesetzliche Erfindungen sind.
  • 35 USC § 102 schreibt vor, dass eine Erfindung einzigartig und neu sein und innerhalb eines Jahres nach der öffentlichen Offenlegung angemeldet werden muss. Die Nichteinhaltung der Ein-Jahres-Regel kann zur Ablehnung eines Patents führen. Der Stand der Technik wird ebenfalls untersucht, um frühere Patente zu untersuchen, die dem angemeldeten Patent möglicherweise sehr ähnlich sind. Sollte sich herausstellen, dass ein Patent nicht neu ist, kann die Anmeldung zurückgewiesen werden.
  • Das Patent muss nützlich sein, das heißt, es muss einen praktischen Nutzen, eine Durchführbarkeit und einen nützlichen Nutzen haben, um gültig zu sein. Gebrauchspatenten müssen einem vorher festgelegten Zweck dienen. Ausgenommen hiervon sind Pflanzen- und Geschmacksmusterpatente.  
  • Nicht-Offensichtlichkeit ist ein weiteres Kriterium für die Gültigkeit eines Patents. Die Erfindung muss für eine Person mit normalen Kenntnissen als nicht naheliegend angesehen werden. 

5 Möglichkeiten, ein Patent ungültig zu machen

Ein Antragsteller, der ein bestehendes Patent anfechten möchte, kann einen oder mehrere der folgenden Ansätze verfolgen:

  • Bekannter Stand der Technik: Dies bezieht sich auf das Auffinden öffentlicher Offenlegungen des Patents vor dem Prioritätsdatum. Solche Offenbarungen werden als Stand der Technik bezeichnet. Dies ist die häufigste Maßnahme, um die Gültigkeit des Patents in Frage zu stellen. 
  • Nutzungsnachweis vor der Einreichung: Wenn nachgewiesen werden kann, dass ein Patent 12 Monate vor der Anmeldung in Gebrauch war oder öffentlich zugänglich war, kann dies ein Grund für die Nichtigerklärung sein, da es dann keine Originalerfindung mehr ist.
  • Patentbildung: Die Prüfung, ob ein Patent überhaupt existiert, wird oft übersehen. Die Überprüfung, ob das Patent überhaupt angemeldet oder eingereicht wurde, sollte der erste Schritt bei der Suche nach der Ungültigkeit eines Patents sein. 
  • Datei-Wrapper-Verlauf: Dabei muss überprüft werden, ob alle für die Anmeldung eines Patents erforderlichen Richtlinien und Anforderungen vom Anmelder strikt eingehalten wurden. Jedes übersprungene Detail kann zu einer Ungültigkeitserklärung führen.
  •  Erfindereid: Der Eid eines Erfinders ist eine gesetzliche Anforderung im Patentanmeldungsprozess, die die Identifizierung des Erfinders und der Miterfinder vorschreibt, die in ihrem offiziellen Namen aufgeführt werden sollen. In der Erklärung müssen alle an der Erfindung beteiligten Erfinder aufgeführt sein. Eine verspätete Einreichung oder Nichteinreichung des Erfindereides kann zur Nichtigkeit des Patents führen.
  • Sicherstellung einer engen Prioritätenkette: Eine fortlaufende Patentanmeldung bietet dem Erfinder viele Vorteile, da er Patentschutz für Themen in Anspruch nehmen kann, die er zuvor möglicherweise übersehen hat. Um jedoch von dieser Bequemlichkeit profitieren zu können, muss der Anmelder im Patentanmeldeverfahren strikt die Priorität des Anspruchs befolgen. Eine Unterbrechung in der Prioritätskette kann als verwendet werden Patentungültigkeit Taktik.

Zusammenfassung

Alle Ergebnisse der oben genannten Suche/Analyse werden kartiert und zu einem Invalidierungsbericht zusammengestellt. Der gesamte Prozess ist äußerst anspruchsvoll und erfordert umfassende Kenntnisse aller begehrten Aspekte des Patentrechts. Übertragen Sie die Aufgabe am besten einem Experten, der sich mit dem Thema bestens auskennt.  

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