3. Beispiele aus der Praxis für schlechte Patentformulierungen
1. Nautilus, Inc. v. Biosig Instrumente, Inc. (2014)
Hauptproblem: Mehrdeutigkeit in der Anspruchssprache
In diesem Fall Biosig Instruments hat ein Patent für einen Herzfrequenzmonitor angemeldet. Die Patentansprüche verwendeten jedoch mehrdeutige Formulierungen wie „Abstandsbeziehung“, was gescheitert geben klare Grenzen für die Erfindung. Nautilus focht das Patent mit der Begründung der Unbestimmtheit an.
Ergebnis:
Der Oberste Gerichtshof der USA entschied zugunsten von Nautilus, Angabe dass die Ansprüche nicht klar genug waren. Diese Entscheidung erhöhte die Messlatte für die Klarheit der Ansprüche und betonte, dass Patentansprüche einen Fachmann informieren müssen die kunst über den Umfang der Erfindung mit angemessener Sicherheit.
Lesson Learned:
Vermeiden Sie vage und mehrdeutige Formulierungen in Ansprüchen. Präzision ist entscheidend, um Herausforderungen standzuhalten. Definieren Sie Fachbegriffe klar und stellen Sie sicher, dass die Ansprüche mit der Beschreibung übereinstimmen.
2. Ariad Pharmaceuticals, Inc. gegen Eli Lilly & Co. (2010)
Hauptproblem: Fehlende schriftliche Beschreibung
Das Patent von Ariad Pharmaceuticals auf Methoden zur Regulierung der Genexpression wurde von Eli Lilly angefochten, da es keine ausreichende schriftliche Beschreibung gab. Die Ansprüche waren breit, aber die Beschreibung gescheitert den vollen Umfang der beanspruchten Erfindung unterstützen.
Ergebnis:
Der Bundesgerichtshof erklärte Ariads Patent für ungültig. Nichterfüllung die Anforderung einer schriftlichen Beschreibung gemäß 35 USC § 112.
3. Festo Corp. v. Shoketsu Kinzoku Kogyo Kabushiki Co. (2002)
Hauptproblem: Verwirkung der Strafverfolgungsgeschichte
Festo änderte während des Patentverfahrens seine Patentansprüche, um den Stand der Technik zu überwinden. Die Änderungen schränkten jedoch später die Möglichkeit des Unternehmens ein, das Patent gemäß der Äquivalenzdoktrin durchzusetzen.
Ergebnis:
Der Oberste Gerichtshof der USA entschied, dass die Änderung von Ansprüchen während des Gerichtsverfahrens die Vermutung begründen kann, dass ein gleichwertiger Versicherungsschutz aufgegeben wird. Festo verlor damit das Recht, einen umfassenderen Schutz zu fordern.
Lesson Learned:
Seien Sie bei Änderungen während des Verfahrens vorsichtig. Änderungen sollten sorgfältig abgewogen werden, um eine unbeabsichtigte Einschränkung des Anspruchsumfangs zu vermeiden.
4. Apple Inc. gegen Samsung Electronics Co. (2011–2018)
Hauptproblem: Inkonsistente Anspruchssprache
Im viel beachteten Patentstreit zwischen Apple und Samsung wurden einige von Apples Patentansprüchen als inkonsistent und zu weit gefasst befunden, was zur teilweisen Ungültigkeitserklärung führte.
Ergebnis:
Obwohl Apple erheblichen Schadenersatz erwirkte, wurden Teile seiner Ansprüche für ungültig erklärt, was die Rechtsposition des Unternehmens insgesamt schwächte und den möglichen Spielraum für eine Durchsetzung einschränkte.
Lesson Learned:
Konsistenz zwischen Spezifikation, Ansprüchen und Zeichnungen ist von entscheidender Bedeutung. Jede Unstimmigkeit kann ein Patent im Rechtsstreit schwächen.