Wie patentiert man eine Idee? – Schrittweises Vorgehen

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1. Lassen Sie Ihre Idee prüfen/verifizieren

Bevor Sie eine Idee zum Patent anmelden. Prüfen Sie zunächst, ob die Idee patentierbar ist (dh, die Idee sollte völlig neu und nicht offensichtlich sein) oder nicht. Die Idee kann durch eine Patentfähigkeitsrecherche überprüft werden. Der Patentierbarkeitssuche durchgeführt wird identifizieren bereits bestehende Patente oder andere verfügbare Dokumente, die der Idee ähnlich oder nahe kommen. Wenn es so etwas wie Ihre Erfindung gibt, dann ist Ihre Idee nicht neu und Sie erhalten kein Patent auf diese Idee.  

Inhaltsverzeichnis

Die Suche spart dem Erfinder also viel Geld und Zeit. Die Idee muss einen echten Nutzen haben und anwendbar sein. Natürliche Entdeckungen können nicht patentiert werden. Wenn die Idee völlig neu und nicht offensichtlich ist und alle Kriterien erfüllt (d. h. die Idee sollte keine Kombination zweier bekannter Ideen sein, die Idee sollte keine natürliche Entdeckung sein, die Idee sollte keine Methode zur medizinischen Behandlung sein). , die Idee sollte kein literarisches, dramatisches, musikalisches oder künstlerisches Werk usw. sein) für ein Patent kann der Erfinder dann ein Patent für eine Idee anmelden. Der Erfinder sollte die Idee zunächst in ein Notizbuch oder ein anderes Medium schreiben.

Wie man eine Idee patentiert 1

2. Eine Aufzeichnung der Idee führen 

Der Erfinder wird die Dinge (im Zusammenhang mit der Idee) auf Papier oder in einem Word-Dokument niederschreiben, um dem Erfinder mehr Klarheit über die Idee zu verschaffen. Der Erfinder kann damit beginnen, die Probleme aufzuschreiben, die mit der Idee gelöst werden sollen. Der Erfinder kann Abschnitte hinzufügen, z. B. welche Probleme durch die Idee gelöst werden, was die Elemente der Konstruktion sind, wie sich die Idee von anderen unterscheidet, Vorteile der Idee, Schlüsselelemente des Blockdiagramms der Erfindung, eine grobe Skizze kann sein gezeichnet und wie die Idee genutzt werden kann (bestmöglich) usw.   

Der Erfinder kann auch in einem Notizbuch festhalten, wie er auf die Idee gekommen ist. Eine gut geführte Aufzeichnung liefert dem Erfinder den Beweis, dass die Idee ursprünglich von ihm erdacht wurde. Er sollte die Aufzeichnungen so früh wie möglich aufbewahren, um die Idee zu schützen.  

Dateien wie digitale Dateien helfen dem Erfinder, einen Anspruch auf die Erfindung/Idee geltend zu machen. Jede Seite sollte signiert und datiert sein. Wenn möglich, lassen Sie die Idee von einer oder mehreren Personen unterschreiben. Er sollte die Leute bitten, eine NDA (Geheimhaltungsvereinbarung) für das zu unterzeichnen, was sie gesehen haben. Diese Vereinbarung wird dem Erfinder helfen, die Idee vor dem Durchsickern zu bewahren. Die NDA stellt klar, dass die an der Idee geleistete Arbeit Eigentum des Erfinders ist. 

3. Vorbereitung des Prototyps 

Der Erfinder sollte einen Prototyp bauen, bevor er ein Patent anmeldet. Der Prototyp oder ein Modell zeigt alle Merkmale im Notizbuch des Erfinders. Es sollte ein Modell sein, das man anfassen oder jemandem zeigen kann. Dieser Prototyp hilft dem Erfinder, Fehler oder verbesserungswürdige Bereiche zu entdecken, die nicht entdeckt wurden, als die Idee in ein Tagebuch oder Notizbuch geschrieben wurde. Für ein Patent muss der Erfinder keinen Prototyp bauen. Aber der Prototyp hilft dem Erfinder auf unterschiedliche Weise. Anhand eines Prototyps lernt der Erfinder die Funktionsweise der Erfindung kennen. 

Ein Prototyp hilft dem Erfinder, die Bereiche zu erkennen, in denen die Idee verbessert werden kann. Der Prototyp kann anhand einer Anleitung gebaut werden. Zeichnen Sie zunächst eine Skizze Ihres Ideendiagramms in das Notizbuch. Entwickeln Sie eine Kopie in Form des 3D-Modells. Erstellen Sie abschließend ein funktionierendes Modell, das auf dem Computer gespeichert werden kann. Der Prototyp hilft dem Erfinder zu erkennen, ob die Erfindung funktionieren wird oder ob noch mehr Arbeit geleistet werden muss. Wenn es für den Erfinder schwierig wird, einen Prototyp zu bauen, muss er die Zeichnung oder die Idee überdenken. Der Prototyp gibt Ihnen eine detaillierte Beschreibung der Idee, die Sie zum Patent anstreben.

Wie man eine Idee patentiert 2

4. Einreichen eines vorläufigen Antrags 

Wenn der Erfinder Zeit benötigt, um einen vollständigen Antrag vorzubereiten, kann der Erfinder einen vorläufigen Antrag auf Schutz der Idee stellen. Die vorläufige Anmeldung kann ohne formellen Patentanspruch, Eid, Erklärung oder Offenlegung von Informationen eingereicht werden. Das Provisorium umfasst eine Spezifikation, d. h. eine Beschreibung, Zeichnung(en) einer Erfindung, den Titel der Erfindung usw.  

Mit der vorläufigen Anmeldung kann Ihre Idee/Erfindung ein Jahr lang geschützt werden. Innerhalb dieses Jahres muss der Erfinder eine nicht vorläufige Anmeldung einreichen, die alle in der vorläufigen Anmeldung nicht verfügbaren Materialien enthält.  

Ein weiterer Vorteil der Einreichung eines vorläufigen Antrags sind die Kosten. Die Kosten für die Einreichung des vorläufigen Antrags sind geringer als für den tatsächlichen (nicht vorläufigen) Antrag. Das Datum Ihrer Einreichung ist sehr wichtig. Dies liegt daran, dass in den USA die „First-to-File“-Regel gilt. Durch die Einreichung einer vorläufigen Anmeldung erhalten Sie ein Prioritätsdatum für die Erfindung. 

5. Einen Patentanwalt beauftragen 

Der Patentprozess ist schwierig, daher ist es ratsam, einen Patentanwalt zu beauftragen, der im Patentprozess helfen kann. Der Patentanwalt kann Ihnen dabei helfen, den Patentprozess zu vereinfachen, und sein Honorar ist angemessen. Der Patentanwalt sollte dem Erfinder dabei helfen, das mit dem Verfahren verbundene Risiko eines finanziellen Verlusts zu mindern. Wenn Sie Ihre Anmeldung zum ersten Mal einreichen, sollten Sie einen Patentanwalt beauftragen. Mit der Hilfe eines Patentanwalts stellen Sie sicher, dass Sie das Richtige tun, und sparen viel Zeit.  

Der Patentanwalt sollte Erfahrung in der Einreichung von Patentanmeldungen haben und besser verstehen, ob die Idee patentierbar ist oder nicht. Ein Patentanwalt wird Ihnen bei schwierigen Situationen zur Seite stehen, mit denen der Erfinder in der Zukunft konfrontiert sein wird und an die der Erfinder niemals denken kann. Der Erfinder sollte eine NDA (Geheimhaltungsvereinbarung) mit dem Patentanwalt unterzeichnen, um zu verhindern, dass die Idee durchsickert. Wenn Sie einem Anwalt viel Geld geben, erwarten Sie von Ihrem Anwalt, dass er effizient ist und Ihnen in jeder Situation hilft. 

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6. Einreichen Ihres nicht vorläufigen Antrags

Wenn Sie mit der Recherche fertig sind, können Sie jetzt einen vorläufigen Antrag einreichen. Dies kann offline oder online eingereicht werden. Die Anmeldung sollte Ansprüche, Zeichnungen, den Titel der Erfindung, eine Zusammenfassung, eine detaillierte Beschreibung der Erfindung und eine Zusammenfassung der Erfindung enthalten. Der vorläufige Antrag enthält auch Prüfungsgebühren, Eidesformel, Erklärung usw.  

Der wichtige Teil dieser Anmeldung sind die Ansprüche. Die Ansprüche beschreiben den Umfang der Erfindung. Die Formulierung des Anspruchs ist sehr wichtig. Ein oder zwei Wörter ändern die Bedeutung des Anspruchs, der nicht mit der Erfindung übereinstimmt. Der unabhängige Anspruch sollte ein umfassenderer Teil der Idee sein. 

7. Veröffentlichung des Vorbewilligungsantrags

Nach Eingang der Anmeldung wird die Anmeldung zeitnah nach Ablauf einer Frist von 18 Monaten ab dem frühesten Anmeldetag veröffentlicht. Wenn der Anmelder eine frühere Veröffentlichung beantragt, kann die Anmeldung vor Ablauf von 18 Monaten nach dem frühesten Anmeldetag veröffentlicht werden. Eine Bewerbung wird nicht veröffentlicht, wenn die Bewerbung nicht mehr anhängig ist und viele weitere Bedingungen vorliegen, die eine Veröffentlichung der Bewerbung nicht zulassen. Nur wenn die Anmeldung veröffentlicht wird, kann sie wie ein Stand der Technik wirken. Der Prüfer kann diese veröffentlichte Anmeldung verwenden, um Anmeldungen anderer Parteien, die eine ähnliche Erfindung verwenden, abzulehnen. 

8. Prüfung und Ablehnung 

Wenn das Patentamt die nicht vorläufige Anmeldung erhält, stellt der Prüfer Ihre Anmeldung in eine Warteschlange (Warteschlange) zur Prüfung. Wenn der Prüfer Ihren nicht vorläufigen Antrag zur Prüfung entgegennimmt, sucht der Prüfer nach früheren Patenten, früheren Patentanmeldungen und anderen Quellen des Stands der Technik, um festzustellen, ob die Erfindung des Erfinders neu ist oder nicht und die Anforderungen für die Patentierbarkeit erfüllt.   

Der Prüfer kann einige Ansprüche auf der Grundlage der Recherche zum Stand der Technik zurückweisen. Wenn Einwände oder Ablehnungen festgestellt werden, sendet der Prüfer einen Amtsbescheid, in dem er die Gründe für die Ablehnung erläutert.  

Der Erfinder oder der von ihm beauftragte Anwalt können auf den vom Prüfer übermittelten Amtsbescheid Stellung nehmen. Sie können eine schriftliche Antwort auf die Klage des Amtes verfassen, die den Wortlaut der Ansprüche ändert/ergänzt und/oder im Namen des Erfinders Argumente vorbringt, warum die Anmeldung als Patent angesehen werden sollte. Überzeugt der Prüfer mit der Antwort, wird das Patent erteilt. 

9. Veröffentlichung des erteilten Patents 

Wenn der Prüfer dem Anmelder das Patent erteilt, wird das Patent veröffentlicht. Wenn Ihnen das Patent erteilt wird, ist es keinem anderen Mitglied, keiner Einzelperson oder Firma gestattet, die beanspruchte Erfindung zu nutzen, herzustellen oder zu verkaufen. Dritte können innerhalb einer bestimmten Frist Einspruch gegen das erteilte Patent mit der Begründung einlegen, dass das Patent die Patentierbarkeitsvoraussetzungen nicht erfülle. 

Über TTC

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