3. Marktsegmentierung und Verbraucherpräferenzen
Der Markt für tierversuchsfreie Kosmetik ist nach Verbraucherdemografie, Produkttypen und regionalen Vorlieben segmentiert. Das Verständnis dieser Segmente ist der Schlüssel zum Verständnis der Entwicklung des Marktes und der Faktoren, die sein anhaltendes Wachstum antreiben.
3.1 Frauen führen die Nachfrage an
Frauen sind die dominierende Kraft auf dem Markt für tierversuchsfreie Kosmetik und machten im Jahr 70 über 2023 % des weltweiten Umsatzes aus. Ethische Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes sowie Transparenz durch Zertifizierungen von Organisationen wie PETA und Leaping Bunny sind die Gründe für diese starke Präferenz.
Frauen suchen eher nach Marken, die offen zeigen, dass sie keine Tierversuche durchführen, was zu einem Gefühl des Vertrauens und der Loyalität gegenüber ethischen Unternehmen beiträgt. Darüber hinaus legen weibliche Verbraucher oft Wert auf tierversuchsfreie Produkte, die natürliche und vegane Inhaltsstoffe enthalten, was ihre Attraktivität steigert.
3.2 Männer: Ein wachsender Markt
Die Nachfrage nach tierversuchsfreier Kosmetik bei Männern wird voraussichtlich steigen; die prognostizierte Wachstumsrate liegt zwischen 7.9 und 2024 bei 2030 %. Das gestiegene Bewusstsein für ethischen Konsum und die wachsende Beliebtheit von Pflegeprodukten für Männer tragen zu diesem Trend bei.
Die Akzeptanz von Hautpflegeroutinen und Kosmetikprodukten bei Männern nimmt zu, und viele Marken entwickeln jetzt gezielt tierversuchsfreie Produktlinien, um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Marken, die das Männersegment erschließen, bieten alles von tierversuchsfreien Bartölen bis hin zu Hautpflegeprodukten an und spiegeln damit diesen Trend hin zu Inklusivität in der ethischen Schönheit wider.
3.3 Alter und Einkommen beeinflussen Entscheidungen
Die Vorlieben der Verbraucher für tierversuchsfreie Kosmetik variieren je nach Alter und Einkommen. Jüngere Generationen, insbesondere Millennials und die Generation Z, legen Wert auf tierversuchsfreie Optionen, wobei Millennials das größte Interesse zeigen.
Allerdings spielt auch das Einkommen eine wichtige Rolle: Verbraucher, die jährlich über 80,000 Dollar verdienen, entscheiden sich eher für tierversuchsfreie (53 %) und vegane (42 %) Produkte. Im Gegensatz dazu sinken diese Zahlen bei denjenigen, die weniger als 40,000 Dollar verdienen. Dies verdeutlicht eine Lücke, die Marken schließen können, indem sie günstigere tierversuchsfreie Alternativen anbieten.
3.4 Produkttypen
Tierversuchsfreie Hautpflegeprodukte dominieren den Markt und machten im Jahr 44 über 2023 % des weltweiten Umsatzes aus. Darauf folgen Make-up- und Haarpflegeprodukte, wobei das Interesse der Verbraucher an sauberen und nachhaltigen Rezepturen steigt.
Viele Marken, die keine Tierversuche durchführen, konzentrieren sich auf natürliche, ungiftige Inhaltsstoffe, was dem Geschmack der Verbraucher nach gesünderen und umweltfreundlicheren Alternativen entspricht.
3.5 Regionale Präferenzen
Aufgrund des regulatorischen Drucks und der starken Verbrauchernachfrage nach nachhaltiger Schönheit hält Nordamerika einen bedeutenden Anteil am Markt für tierversuchsfreie Kosmetik.
Europa folgt dicht dahinter und profitiert von strengen Verboten von Tierversuchen. Unterdessen verzeichnet die Region Asien-Pazifik das schnellste Wachstum, angetrieben durch veränderte Vorschriften und ein zunehmendes Bewusstsein in Ländern wie Indien und Südkorea.
Durch das Verständnis dieser Verbraucherpräferenzen und -segmentierung können Marken einen vielfältigen Markt besser bedienen und ihre Angebote optimieren, um ein wachsendes Publikum zu erreichen, das ethische und tierversuchsfreie Praktiken schätzt.