Die Kunst des Patentlesens beherrschen: Gebrauchspatente vs. Geschmacksmusterpatente

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Was ist ein Patent? 

Ein Patent ist ein Rechtsdokument, das einem Erfinder das volle Recht einräumt. Diese Rechte umfassen den Erfinder, seine Erfindung für eine bestimmte Anzahl von Jahren herzustellen, zu nutzen und zu verkaufen. Das Rechtsdokument wird von der Regierung ausgestellt. Patente können auch genutzt werden, um bereits erfundene Gegenstände deutlich zu verbessern. Es gibt tDie häufigsten Patentarten: 

  • Gebrauchsmuster
    Das Gebrauchsmuster ist die am häufigsten verwendete Patentform. Die Produktion neuer oder verbesserter und nützlicher Prozesse, Maschinen, Produkte oder physischer Komponenten ist geschützt. Es umfasst sowohl die Nutzung einer Erfindung als auch ihre funktionalen Aspekte. Die einzige Person, die eine durch ein Patent geschützte Erfindung nutzen, herstellen oder verkaufen darf, ist deren Eigentümer. 
  • Designpatent
    Ein Geschmacksmuster schützt die besondere Form oder Konfiguration des Produkts mithilfe eines Rechtsdokuments. Es verhindert, dass jemand Ihr Design kopiert oder ein perfektes Duplikat erstellt. Das Patent kann die Konfiguration oder Form des Artikels, die Oberflächenverzierung des Artikels, beides oder keines davon abdecken. 

Inhaltsverzeichnis

Unterschied zwischen Gebrauchs- und Geschmacksmusterpatent  

  • Ein Gebrauchsmuster gewährleistet, dass der Erfinder die volle Kontrolle über seine Schöpfung hat. 
  • Ein Geschmacksmuster liegt vor, wenn Sie ein neues Design für ein Produkt entwickeln. 

Wie liest man ein Patent?

Während das Lesen eines Geschmacksmusters einfach ist, ist es bei Gebrauchsmustern etwas schwierig, es zu verstehen und zu lesen. Die Ansprüche sind manchmal in einer anderen Sprache als der in der Beschreibung verwendeten verfasst, die spezifischere Details enthält als die in den Ansprüchen genannten. Wie verstehen wir diese anderen Teile eines Patents? 

Deshalb erklären wir Ihnen, wie Sie ein Patent richtig und einfach lesen können. 

Patente bestehen aus vier Hauptbestandteilen und diese sollten in der unten angegebenen Reihenfolge gelesen werden. 

  • Deckblatt – Enthält bibliografische Informationen 
  • Spezifikation – Die Spezifikation ist die Anleitung, die einem Fachmann zeigt, wie die Erfindung zu nutzen ist. Es enthält den Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung und Patentzeichnungen.  
  • Zusammenfassung – Die Zusammenfassung oder Patentzusammenfassung ist ein Absatz, der die Erfindung in maximal 150 Wörtern zusammenfasst. Ziel ist es, einen schnellen Überblick über die Erfindung zu geben. 
  • Ansprüche – Der Anspruch erklärt, was der Erfinder geschaffen hat und was er besitzt. 

Zuerst sollten wir wissen, ob wir versuchen, a zu lesen Patent, um eine Verletzung festzustellen oder Patentierbarkeit. Wenn unser Fokus auf Verstößen liegt, sollten wir uns auf Ansprüche konzentrieren. Wenn wir herausfinden möchten, ob unsere Erfindung patentierbar ist, sollten wir uns die Offenbarung ansehen, einschließlich Zeichnungen und detaillierter Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen.   

Nun werden wir einige Bestandteile eines Patents im Detail besprechen: 

  • Titelseite – Die Informationen geben in der Regel Auskunft über historische Fakten und charakteristische Details, wie das Datum, an dem ein Antrag eingereicht wurde, und seine Seriennummer. Es enthält die folgenden Einzelheiten zum Patent: 
    • Art der Veröffentlichung (z. B. US-Patent) und Name des ersten Erfinders. 
    • Patentnummer. 
    • Datum der Patenterteilung 
    • Titel des Patents. 
    • Namen und Wohnorte der Erfinder 
    • Zessionare (Patentinhaber) und deren Geschäftssitz 
    • Anmeldenummer, die vom Patentamt vergeben wird. 
    • Anmeldetag der Patentanmeldung. 
    • Anmeldungen, die mit denjenigen in Zusammenhang stehen, deren Priorität das Patent beansprucht. 
    • „International Classification“-Code, der auch als „International Patent Classification (IPC)“ bekannt ist. 
    • US-Klassifizierungscodes, auf die sich das Patent bezieht und die vom Prüfer des Patentamts zugewiesen werden.  
    • Das Suchfeld enthält die US-Klassifizierungscodes, die das Der Prüfer verwendete Klassifizierungscodes, um nach dem Stand der Technik zu suchen. 
    • Aufzeichnungen über Referenzen, die im Patentantragsverfahren enthalten sind. Die Namen des Hauptprüfers beim Patentamt, etwaiger Hilfsprüfer sowie des Anwalts, Vertreters oder der eingetragenen Firma werden nach den Referenzen angegeben. 
    • Zusammenfassung, eine kurze Beschreibung der Erfindung. 
    • Die Gesamtzahl der Ansprüche und Zeichnungen des Patents wird unten auf dem Deckblatt angezeigt. 
  • Normen - Es enthält eine Beschreibung der Erfindung, die bestimmten Schreibstandards entsprechen muss. Ein anderer Name für die Spezifikation ist Offenlegung. Das Format einer Spezifikation unterscheidet sich von Ort zu Ort.  
    • Titel der Erfindung 
    • Hintergrund der Erfindung 
    • Zusammenfassung der Erfindung 
    • Beschreibung der Zeichnungen 
    • Detaillierte Beschreibung der Erfindung 
    • Behauptungen. 
  • Abstrakt - Am Anfang der Patentanmeldung steht eine kurze Beschreibung der Erfindung, die sogenannte Zusammenfassung. Es sollte nicht mehr als einen Absatz umfassen. Sowohl das Amt für geistiges Eigentum als auch die breite Öffentlichkeit, die Recherchen im spezifischen technischen Bereich der Anmeldung durchführt, können davon profitieren, da sie dem Leser einen grundlegenden Überblick über die Erfindung vermitteln. 
  • Schadenregulierung - Der wichtigste Teil eines Patents. 
    • Der Gegenstand, den der Anmelder als seine Erfindung ansieht, muss in den Ansprüchen „besonders hervorgehoben und deutlich beansprucht“ werden. Die Begründung besteht darin, dass potenzielle Verstöße unterscheiden können müssen, was geschützt ist und was nicht. Ein Patent muss mindestens einen Anspruch enthalten. Die Präambel und der Hauptteil eines Anspruchs werden getrennt angegeben, wobei eine Übergangsphrase oder ein Übergangswort dazwischen eingefügt wird. 
    • In der Präambel, die als Einleitung dient, wird benannt, was beansprucht werden soll. „Ein Verfahren zur Herstellung einer gentechnisch veränderten Pflanze“ zum Beispiel. 
    • Die Elemente oder Schritte der identifizierten Sache werden im Hauptteil des Anspruchs beschrieben. In Anspruch 1 bilden die Stufen „stabile Veränderung“ und „Regeneration“ den Kern des Anspruchs. 
  • Vergleicht man die Bedeutung von Verkörperungen in Gebrauchsmustern im Vergleich zu Geschmacksmustern, so spielt die Verkörperung in Gebrauchsmustern eine große Rolle, da sie dabei hilft, anhand von Beispielen die Wirkungsweise bzw. Verwendung der Erfindung detailliert zu beschreiben. Zum Beispiel, wie das in der Erfindung verwendete Verfahren oder System hergestellt oder in der Praxis eingesetzt werden kann.   
  • Wenn wir jedoch über Geschmacksmusterpatente sprechen, sind Patentzeichnungen hilfreicher bei der Feststellung einer Verletzung oder Patentierbarkeit.   
  • Bei Gebrauchsmustern liefern Zeichnungen den Kontext und die visuelle Darstellung von Ausführungsformen der Erfindung. Die Zeichnungen sind Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung und als Offenbarung nicht mit den Ansprüchen identisch. 
  • Daher sollten wir uns beim Lesen eines Gebrauchsmusters auf die Ausführungsformen konzentrieren, die eine detaillierte Beschreibung der Erfindung liefern, und beim Lesen eines Geschmacksmusters sollten wir uns auf die Patentzeichnungen konzentrieren.    

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