3 Schritte zur Erkennung von Patentverletzungen

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Patentverletzung

Ein Patent bietet dem Anmelder/Erfinder/Inhaber des Patents Schutz für eine Erfindung. Der Schutz wird für einen begrenzten Zeitraum gewährt, in der Regel 20 Jahre (bei Gebrauchsmustern). 

Während der Dauer des Patentschutzes hat der Anmelder/Erfinder/Inhaber des Patents die Befugnis zu entscheiden, wer die Innovation nutzen darf und wer nicht. Anderen Parteien kann vom Patentinhaber eine Lizenz zur Nutzung der Innovation zu einvernehmlichen Bedingungen erteilt werden. Der Anmelder/Erfinder/Inhaber kann das Patent auch dadurch auf den neuen Eigentümer übertragen, dass er das Recht an der Erfindung an einen Dritten verkauft. Mit Ablauf einer Frist endet der Schutz der Innovation und sie wird gemeinfrei, sodass der Eigentümer nicht mehr das alleinige Recht hat, die Erfindung kommerziell zu verwerten. 

Inhaltsverzeichnis

Eine Verletzung von Rechten des Anmelders/Erfinders/Eigentümer oder die Freiheit, zu der Anmelder/Erfinder/Eigentümer is Anspruch wird als Rechtsverstoß bezeichnet. 

Eine verbotene Handlung unter Verwendung einer patentierten Erfindung, die ohne Zustimmung des Patentinhabers vorgenommen wird, wird als Patentverletzung bezeichnet. Normalerweise wird die Erlaubnis in Form einer Lizenz erteilt. In vielen Gerichtsbarkeiten muss ein Benutzer gewerblich tätig sein (oder ein Geschäftsziel verfolgen), um ein Patent zu verletzen.  

3 Schritte zur Erkennung von Patentverletzungen

Die Ansprüche des erteilten Patents legen die Grenzen der patentierten Erfindung bzw. den Schutzbereich fest. Mit anderen Worten: In den Ansprüchen wird dargelegt, was ohne die Zustimmung des Patentinhabers in der Öffentlichkeit verboten ist. Patente sind landesspezifisch und Rechtsverletzungen sind nur in den Ländern legal, in denen sie derzeit aktiv sind. Wenn beispielsweise ein Patentantrag in den USA gestellt wird, darf niemand in den USA das patentierte Produkt herstellen, verwenden, verkaufen oder erwerben, obwohl dies möglicherweise Einzelpersonen in anderen Ländern gestattet ist.  

Der Umfang des Schutzes kann von Land zu Land unterschiedlich sein, da die Patentämter jedes Landes oder jeder Region unterschiedliche Patentierbarkeitsstandards anwenden, was es schwierig macht, ein erteiltes Patent international durchzusetzen. 

Arten von Patent Verletzung 

Patentverletzungen können viele verschiedene Formen annehmen. Es gibt zwei Arten von Patentverletzungen, nämlich direct iVertragsverletzung und indirekt iVerstoß. Weiter, ddirekte Verletzung wird kategorisiert in literale Verletzung und Äquivalenzverletzung. Darüber hinaus werden indirekte Verstöße in induzierte Verstöße und mittelbare Verstöße unterteilt. Die Beschreibung der genannten Begriffe wird im Folgenden ausführlich besprochenl. 

3 Schritte zur Erkennung einer Patentverletzung 1

Direkter Verstoß  

Darin heißt es direkt, dass ein Dritter die Technologie vorsätzlich oder vorsätzlich gestohlen hat Anmelder/Erfinder/Eigentümer ohne seine vorherige Erlaubnis. Dies liegt vor, wenn jemand die patentierte Erfindung im Inland direkt herstellt, nutzt oder verkauft. 

Ein buchstäblicher Verstoß liegt dann vor, wenn ein Produkt oder eine Methode genau den Anforderungen entspricht alle die Anforderungen eines Patentanspruchs. Es kann nicht als wörtlicher Verstoß angesehen werden, wenn auch nur ein Element geändert wird. Die Feststellung einer wörtlichen Verletzung erfolgt durch den direkten Vergleich von Elementen eines Anspruchs mit denen eines Produkts oder Prozesses. Wenn zum Beispiel ein Patent fünf Anspruchselemente hat und das Produkt welche is Der Verstoß gegen den Anspruch besteht darin, dass Merkmale/Spezifikationen vorhanden sind Wenn alle Anspruchselemente abgedeckt sind, dann stellt das Produkt im wahrsten Sinne des Wortes eine Verletzung der patentierten Erfindung dar. 

Wenn das Elements des Produkts oder Verfahrens von denen der Anspruchselemente abweichende Elemente durch Gleichwertigkeit vorhanden sind, dann dunach dem Gesetz von Lehre von Äquivalente können auch dann eine Verletzung sein, wenn ein Patent nicht direkt verletzt wurde. Wenn die jeweiligen Bestandteile des angeblichen Produkts oder Verfahrens nicht wesentlich von der entsprechenden Einschränkung im Patentanspruch abweichen, liegt möglicherweise eine gleichwertige Verletzung vor. 

Indirekter Verstoß

Wenn jemand eine direkt verletzende Handlung unterstützt, liegt eine indirekte Verletzung vor. Zwei Beispiele für indirekte Rechtsverletzungen sind Anstiftung oder mittelbare Rechtsverletzung. 

Wenn ein Unternehmen mit Kenntnis des Patents ein anderes Unternehmen dazu anstiftet oder überzeugt, sich an Verletzungshandlungen zu beteiligen, wird dies als induzierte Verletzung bezeichnet. 

Eine mittelbare Verletzung liegt vor, wenn jemand Teile einer Erfindung mit dem Wissen bereitstellt, dass diese Teile zur Verletzung eines Patents verwendet werden. Die Komponente darf keine wesentlichen, nicht rechtsverletzenden Anwendungen enthalten, damit eine mittelbare Rechtsverletzung vorliegt. Beispielsweise kann der Verkauf eines Produkts, das nur in Kombination mit einem patentierten Produkt nützlich sein könnte, als Beitrag zur Rechtsverletzung angesehen werden. 

Drei Schritte zur Erkennung von Patentverletzungen

Der grundlegende Nachteil des Patentsystems besteht darin, dass es dem Patentanmelder/Erfinder/Inhaber lediglich die Möglichkeit zum Ausschluss bietet, ohne dass ihm ein Mechanismus zur Erkennung von Patentverletzungen zur Verfügung steht. Es liegt in der Verantwortung des Patentanmelders/Erfinders/Eigentümers, Produkte zu identifizieren, die möglicherweise die Ansprüche seiner Patente verletzen.  

Darüber hinaus hat ein Patentanmelder/Erfinder/Inhaber nun zwei Möglichkeiten:  

  1. Marktstudie: Bleiben Sie über jedes Produkt, das auf den Markt kommt, auf dem Laufenden, um etwaige Patentverletzungen zu erkennen. 
  2. Beratung: Nehmen Sie die Dienste einer Patentberatungs- oder Anwaltskanzlei in Anspruch, die Sie bei der Identifizierung der Produkte unterstützt, die Ihre Erfindung nutzen. 

Um festzustellen, ob das Patent verletzt ist, erfordert das wesentliche Verfahren die folgenden Schritte:  

  1. Schlüsselmerkmalsextraktion (des Produkts)
  2. Zuordnung von Patentmerkmalen (von Patentsätzen)
  3. Patent-Produkt-Mapping (für das beste Patent)
3 Schritte zur Erkennung einer Patentverletzung 2
Grundlegende Portfolios mit drei Schritten zur Erkennung von Patentverletzungen
  • Der erste Schritt besteht darin, eine Taxonomie zu erstellen, die eine hierarchische Darstellung zahlreicher Merkmale eines technischen Bereichs darstellt. Die Taxonomie wird basierend auf Art, Größe, Funktion und Aktivierungstechniken der Geräte/Produkte entwickelt.  
  • Darüber hinaus umfasst die wissenschaftliche Klassifizierung Faktoren wie interne Architektur, Energieverbrauch, Prozesseingaben, automatische/manuelle Batterien, etwaige hardware- oder softwarebasierte Innovationen und andere. 
  • Im zweiten Schritt der Verletzungserkennung erfolgt eine Patentmerkmalszuordnung. Das Ziel dieser Phase besteht darin, jedes Patent auf dem Gebiet zu finden (Satz relevanter/potenzieller Patente) und zu bestimmen, welche Patente welchen Merkmalen entsprechen.  
  • In dieser Phase werden alle relevanten Patente im Technologiebereich ermittelt und entschieden, welche Patentaspekte der Erfindung des Anmelders/Erfinders/Eigentümers entsprechen. Auf diese Weise werden alle Patente hinsichtlich der Produkt-/Gerätemerkmale analysiert und verglichen. 
  • Die letzte und anspruchsvollste Phase besteht darin, Patente mit Produkten zu verknüpfen/zuzuordnen. In dieser Phase geht es darum, ein Produkt auf dem Markt zu finden, sein Handbuch zu lesen und zu bestimmen, wie es funktioniert. Um festzustellen, was funktioniert und was nicht, wird jede Komponente eines Produkts analysiert oder getestet.  
  • Häufig wird ein Produkt entdeckt, das zwar einen potenziellen Verstoß darstellt, aber deutlich anders aufgebaut ist. Anschließend wird eine gründliche Untersuchung aller auf dem Markt befindlichen Produkte durchgeführt und die Produkte diesem spezifischen Patent zugeordnet. 
  • Die Zuordnung von Patenten und Produkten hat außerdem den Vorteil, dass sie besonders hilfreich bei der Bestimmung des Werts eines Patents ist. Je mehr Produkte ein Patent nutzen, desto wertvoller ist es. Denn viele Patente werden nach den daraus hergestellten Produkten bewertet. Daher sind die Feststellung von Verstößen und die Bestimmung des Werts eines Portfolios die beiden Funktionen dieser Funktion. 

Wenn man entweder eine unternehmensbasierte Patentüberwachung oder eine technologiebasierte Patentüberwachung in Betracht zieht, wird der obige Schritt eine Reihe von Patenten generieren, die auf der Grundlage der Taxonomieknoten weiter überprüft, auf der Grundlage wichtiger Technologiekonzepte vorbereitet und weiter kategorisiert werden, um den Bericht zu erstellen zusammen mit bibliografischen Informationen. Der wichtige Teil besteht darin, die obige Suche regelmäßig (wöchentlich, monatlich, vierteljährlich oder jährlich) durchzuführen, um neue Aktualisierungen zu den bereits in der Liste enthaltenen Patenten oder Patentanmeldungen anzuzeigen, z. B. Änderungen des Rechtsstatus, des Prüfungsstatus, des Rechtsstreitstatus usw. oder jede neue Veröffentlichung in der Domain oder durch das Unternehmen, die Sie interessiert, und heben Sie diese im Bericht hervor.  

Der periodische Prozess kann jedoch manuell durchgeführt werden, da die Zahl der Patentanmeldungen von Tag zu Tag zunimmt. Daher ist eine manuelle Überprüfung des geistigen Eigentums des Wettbewerbers nicht von Vorteil und es ist sicherlich ein Patentdienst erforderlich, der über eine entsprechende Funktion verfügt automatisches Warnsystem immer dann, wenn im Technologiebereich etwas Neues initiiert wird oder wenn ein neues Update von einem bestimmten Unternehmen eintrifft, nach dem ursprünglich gesucht wurde. 

Nachfolgend sind die Erkenntnisse aufgeführt, die ein Unternehmen durch die Nutzung der Patentüberwachung zur Verfolgung von Wettbewerbern und deren Patentanmeldungen gewonnen hat: 

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